erk admin

spacerKreis des Guten Willens

Buchvorstellung

“Die Arbeit mit Vollmond und Neumond”

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Die Arbeit mit Vollmond und Neumond

Die Arbeit mit den Zyklen von Neumond und Vollmond ist der grundlegende Schritt, um die Türen der Einweihung zu öffnen. Von uns als okkulten Schülern wird erwartet, dass wir uns auf die Neumond- und Vollmond-Energien eines jeden Monats einstimmen und die besonderen Eigenschaften jedes der zwölf Sonnenzeichen in Bezug auf den Neumond und den Vollmond erleben.

Das Büchlein "Die Arbeit mit dem Vollmond und dem Neumond" beruht auf den Lehren, die Dr. K. Parvathi Kumar im Dezember 1998 auf der Rigi, Schweiz, und während des Wassermann-Vollmonds 2003 in Vitznau, Schweiz, gegeben hat.

Das Buch ist nicht ins Deutsche übersetzt.

Dhanishta, Visakhapatnam, Indien 2022
 

Leseprobe:

2. Vollmond und Neumond

Die Arbeit mit den Zyklen von Neumond und Vollmond ist der grundlegende Schritt, um die Türen der Einweihung zu öffnen. Von uns als okkulten Schülern wird erwartet, dass wir uns auf die Neumond- und Vollmond-Energien eines jeden Monats einstimmen und die besonderen Eigenschaften jedes der zwölf Sonnenzeichen in Bezug auf den Neumond und den Vollmond erleben. Wenn wir uns auf diese Disziplin einlassen, werden wir allmählich die Einweihungen erfahren können.

Wenn wir uns auf diese Energien einstimmen, können wir durch die sichtbare Welt in die unsichtbaren und göttlichen Bereiche des Lichts eintreten. Ein Viertel ist sichtbar, und drei Viertel sind unsichtbar und göttlich", sagt der Veda. Man kann sich daher nicht mit der sichtbaren irdischen Welt zufrieden geben. Ein wahrer Forscher entschlüsselt das Sichtbare, um das Unsichtbare zu finden, das, in Wahrheit, unergründlich ist. Die sechzehn Dimensionen des Mondes werden als das vollständige Licht in der Schöpfung betrachtet, das ein Avatar genannt wird. Den Avataren werden also alle sechzehn Dimensionen zugeschrieben. Wir bezeichnen die Weltmutter als vollständig, mit all den sechzehn Dimensionen als sechzehn Strahlen! Das ist der Grund dafür, dass in den Schriften von den Avataren als den Jünglingen von sechzehn Frühlingen gesprochen wird. Darin liegt auch eine symbolische Wahrheit. Jedes Mal, wenn die Seele eine Form annimmt, tritt sie in die sechzehn Prinzipien des Körpers ein und erleuchtet sie. Der Körper ist das Gefährt mit sechzehn Prinzipien, in das die Seele eintritt.

Der Begriff Lunar bezeichnet das reflektierende Prinzip, das empfängt und reflektiert. Die Seele ist ein reflektierendes Prinzip. Sie empfängt auch, um das solare Prinzip zu reflektieren. Die Seele ist nichts anderes als die Überseele, die durch die drei Qualitäten der Natur reflektiert wird. In der Seele gibt es Leben und Bewusstsein. Sie empfängt das Leben von der Natur und das Bewusstsein von der Überseele. Wenn die Seele mit der Überseele verschmilzt, ist es wie ein Neumond. Dies wird Samadhi genannt.

Es ist ein Vollmond, wenn der Mond von der Sonne das Licht empfängt und es auf die Erde reflektiert. Ähnlich ist es, wenn die Seele die Überseele reflektiert, dann erlebt man das volle Licht, sogar auf der mentalen Ebene. Der Körper selbst fühlt sich erleuchtet. Die Magie des Vollmonds wird von der Erde erfahren. Wenn die Seele die Überseele widerspiegelt, erfährt auch der Körper den Vollmond. Dies wird das Reich des Himmels auf Erden genannt. Unser Geist empfängt Gedanken von der Seele und reflektiert sie auf die Welt der Materie. Das Denken spielt die Rolle des Mondes, der nur ein reflektierendes Prinzip ist. Ob es sich um das kosmische, solare, planetarische oder individuelle Denken handelt, die Fähigkeit, das Höhere auf das Niedere zu reflektieren und das Niedere in das Höhere zu verwandeln, ist das Werk des Denkens. Wenn das Denken nach innen gerichtet wird, existiert die objektive Welt nicht; es öffnet die subjektive Welt. Wenn das Denken nach aussen gerichtet ist, macht es die objektive Welt sichtbar. Wenn das Denken auf einen Zustand völliger Objektivität eingestimmt ist, nennt man es Vollmond. Wenn es völlig subjektiv ist, nennt man es Neumond oder Nicht-Mond. Die Seher sagen, dass das subjektive Licht Neumond ist, während das objektive Licht Vollmond ist.

Die Jüngerschaft oder die Praxis des Okkultismus hilft, das subjektive Licht oder das subjektive Denken gleichzeitig mit dem objektiven Licht und dem objektiven Denken zu entwickeln. Der Mond hilft, sich entweder der Subjektivität oder der Objektivität zuzuwenden, und stellt somit ein Tor zwischen dem inneren Menschen und dem äusseren Menschen dar. In jedem von uns gibt es das äussere objektive Denken und auch das innere subjektive Denken. Ihre Quelle ist der innere geistige Mensch! Solange wir unser Leben nicht so gestalten, dass wir in der Lage sind, uns auf den Vollmond und den Neumond vorzubereiten und so die Energien des Vollmondes und des Neumondes in einer sehr stillen, feurigen und meditativen Stimmung zu empfangen, wird uns die subtile Seite nicht offenbart.

Wenn man nicht auf die Zyklen von Vollmond und Neumond ausgerichtet ist, gibt es keine subjektive oder subtile Erfahrung oder tiefere Erfahrung des Plans oder der Einweihungen, die mit der feinstofflichen Seite zusammenhängen. Seid euch der Neumonde und der Vollmonde bewusst, denn alle Einweihungen sind nur möglich, wenn man die Energien des Neumondes und des Vollmondes verinnerlicht hat. Deshalb solltet ihr euch auch der Gegenwart der symbolischen Darstellungen der Neumonde und Vollmonde bewusst sein. Die Zahlen 12 und 24 sind wichtig. Auch das Symbol des Würfels ist wichtig.

Der Vollmond, der Neumond und die achte Mondphase markieren grosse Veränderungen - eine Veränderung der Ordnung, eine Veränderung des Laufs der Dinge - und sollten daher mehr der inneren als der äusseren Arbeit gewidmet werden, um sich auf die veränderten Energien einzustellen. Tragt die Termine von Neumond und Vollmond in den Kalender ein. Haltet sie durch frühzeitige Vorkehrungen bei der Arbeit relativ frei. Haltet einen ruhigen Geist und eine ruhige Umgebung aufrecht. Denkt an diesen Tagen mindestens dreimal 20-30 Minuten lang über euch selbst nach. Versucht, euch einfach zu ernähren und darauf zu achten, dass der Körper leicht ist.

Meditiert über das Brauenzentrum, hebt schrittweise euer Bewusstsein und stabilisiert es im Brauenzentrum. Führt diese Praxis an den Tagen des Neumonds und des Vollmonds durch. Am Neumondtag ermöglicht die Meditationspraxis den Zentren des Begehrens, nämlich dem Swadhishtana (Sakralzentrum) und dem Manipuraka (Solarplexuszentrum), sich nach oben zu wenden und die Schwere der Gedanken des Begehrens und der Alltagswelt abzuwerfen. Wenn man die Neumondzyklen regelmässig beobachtet und darüber meditiert, wird der Wunschkörper, der sich um die unteren Zentren herum befindet, schwächer und schrumpft, wodurch die magnetischen ätherischen Ströme des niederen Denkens in das höhere Zentrum (Brauenzentrum) entlassen werden.

Eine Meditation am Vollmondtag ermöglicht die Bildung von astralem Licht, d.h. von reflektiertem Licht, das aus höheren Kreisen kommt. Die Meditationen am Vollmondtag verstärken den Einstrom des von Jupiter und Neptun kommenden Lichts. Diese Praxis der Meditation nach den Zyklen von Neumond und Vollmond bietet dem Schüler die Möglichkeit, sich von seiner eigenen alten Vergangenheit, der konditionierenden Psyche, zu befreien.

 

synthese

Synthese
Datenschutz