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Buchvorstellung

“Die Lehren von Lord Maitreya”, Bd. 1

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Lehren von Lord Maitreya

Lord Maitreya ist ein Weiser von grosser Strahlkraft. Er lehrt die Synthese, die Einheit der Existenz sowie Liebe und Weisheit. Seine Arbeit besteht darin, die Suchenden zur Wahrheit hin zu orientieren.

Unter dem Namen ‚Bhagavata Marga‘ eröffnete er vor 5000 Jahren unter der Leitung von Lord Krishna den ‚Weg der Weltjüngerschaft‘. Er schult Jünger auf dem Weg, die wiederum den Aspiranten helfen, den Weg der Wahrheit zu betreten. Als Krishna die physische Ebene verließ, setzte er Maitreya als Weltlehrer des gegenwärtigen Zeitalters ein.

Das Buch „Die Lehren von Lord Maitreya“ enthält Anweisungen von Lord Maitreya, die von Dr. K. Parvathi Kumar in den Vaisakhbriefen dargelegt wurden.

Dhanishta Foundation, Visakhapatnam, Indien 2014.

Das Buch ist nicht auf Deutsch publiziert, nur auf Englisch.
 

Leseprobe:

1. Täuschung der Zeit

Getäuscht von der Zeit,
schlagen selbst Wissende manchmal den Aspiranten ihren Namen und ihre Gestalt zu Zwecken der Kontemplation und Meditation vor. Sie erkennen nicht die Gefahr solch einer Verzerrung. Zu einem späteren Stadium wird es für den Jünger schwierig, die Gestalt und den Namen zu überwinden, die er in seinem Herzen festgelegt hat. Der Herr sitzt im Herzen eines jeden Wesens, und der Yogi oder der Meister sollte dem Aspiranten gegenüber betonen, er solle den Herrn erreichen, der das innere Licht und auch das Leben ist. Der Lehrer sollte als der Führer, aber nicht als das Ziel dastehen. Wenn der Lehrer zum Ziel wird, wird der Fortschritt des Aspiranten behindert. Unglücklicherweise steht heute derjenige, der den Pfad zur Wahrheit zeigt, unbewusst zwischen dem Aspiranten und dem Ziel.


2. Die Realität

Heute besteht keine Herzlichkeit zwischen Blutsbrüdern.
In diesem Zusammenhang erscheint es als ein Paradox, von universaler Bruderschaft zu sprechen. Es ist unser grundlegendes Gebot für den Aspiranten, dass er als vorbereitende Praxis den Bruder in anderen erkennen sollte. Dies sollte geübt werden, ungeachtet des Verhaltens und der Qualitäten des anderen. Dies muss fest in seinem Verhalten gegründet werden, wenn er danach strebt, sich mit der Hierarchie zu verbinden. Es mag Verschiedenheiten in Sichtweisen, Meinungen und Bewertungen geben. Dies sollte als oberflächlich angesehen werden, während der Grundton der Herzlichkeit bleibt. Uneinigkeit unterscheidet sich von Meinungsverschiedenheit – lernt, herzlich zu sein, selbst wenn ihr unterschiedlicher Meinung seid. Dies wird einen besseren Fluss von Licht und Liebe ermöglichen. Universale Bruderschaft ist die Realität der Schöpfung. Unwissenheit verleitet einen dazu, sie als oberflächig zu empfinden.


3. Gleichheit und Brüderlichkeit

Um Gleichheit und Brüderlichkeit zu verstehen, benötigt man Erziehung im wahren Sinne des Wortes.
Solange man nicht gehorsam ist und lernt, verantwortlich zu sein, können diese beiden Qualitäten nicht begriffen werden. Die heutige Erziehung vermittelt meist Information, aber ist nicht wirkliche Erziehung. Heute ist der Mensch viel besser informiert als seine Vorfahren, doch wir können nicht sagen, dass er weiter entwickelt ist. Gleichheit und Brüderlichkeit sind die natürlichen Eigenschaften von entwickelten Wesen. Erleuchtete Wesen wie Krishna, Buddha und Christus zeigten auf spielerische Weise diese Qualitäten von Gleichheit und Brüderlichkeit. Von ihren Zeitgenossen verstanden die meisten Leute sie falsch und verhielten sich gar falsch ihnen gegenüber. Der Grund dafür liegt in der Kluft ihrer entsprechenden Evolutionsstadien. Das Gesetz der Evolution und das Wirken des hierarchischen Systems gehen Hand in Hand mit Gleichheit und Brüderlichkeit. Ohne das erstere wird das letztere hohl und illusorisch. Die heute auf den Marktplätzen geschrienen Parolen von Gleichheit und Brüderlichkeit sind meist teuflisch. Denkt darüber nach.


4. Die Gruppen

In den vergangenen Jahrzehnten sind Tausende von esoterischen Gruppen auf dem Planeten in Erscheinung getreten.
Obwohl es Tausende von Gruppen sind, fehlt es an Gruppenbewusstsein. Der Faden der Brüderlichkeit läuft nicht durch die Gruppenmitglieder. Das ist die Geschicklichkeit von Kali. Mitglieder versammeln sich nur, um zu kämpfen, aber nicht, um Gruppenbewusstsein zu erbauen. Die Grundlagen des Gruppenbewusstseins werden meist durch aufkommenden Stolz, den Instinkt zu dominieren, Unglaube, Unzufriedenheit, Zweifel und Argwohn ersetzt. Alle Gruppen sprechen wie Papageien von Licht und Liebe. Diese Gruppen werden meist zu Sekten und Kulten, die esoterische Gaukelei benutzen können und nur wenig Dienst in der Welt leisten. Bis heute bleiben sie unwirksam, um in den Fenstern des Lichts zu sein. Selbst die gute Absicht der Hierarchie wird auf diese Weise verzerrt. Wir warten auch auf die Strafe der Zeit und arbeiten dennoch unermüdlich.

Es gibt Kooperations-Bewegungen, denen es an Kooperation mangelt. Es gibt Weisheitsgruppen ohne Weisheit. Es gibt Synthese-Gruppen ohne Synthese. Alle Namen deuten beim Handeln auf ihr Gegenteil hin. Gruppen sprechen von Harmonie und sind ständig in Konflikt! Wir warten und arbeiten dennoch unermüdlich.
 

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