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Buchvorstellung

“Der Weg zur Unsterblichkeit. Das Venusprinzip”

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Lessons on the Yoga of Patanjali

Im Denken der Menschen gibt es viele falsche Vorstellungen über die Wirkungsweise der Venus als Prinzip und als Planet. Sie wird häufig mit Verlangen und Sexualität assoziiert. Dieses Buch klärt solche falschen Vorstellungen und weist auf die Herrlichkeit, Schönheit und Erfahrung der Venus hin. Es beschreibt die Reinigung und Loslösung von der Materie durch richtiges Verstehen und Arbeiten mit dem Venusprinzip. Venus steht für reine Liebe-Weisheit. Das Venusprinzip hilft dem Menschen, den Ätherkörper zu bauen und dadurch die Wahrheit seiner Unsterblichkeit zu erkennen.

Inhalt: Erfahrung und Wissen; Der göttliche Weg; Der Weg der Unsterblichkeit; Das Venusprinzip; Der Ätherkörper. Zusätzliche Informationen über Venus: Antwort auf Fragen zu Maria Magdalena.

Edition Kulapati, Deutschland 1997. ISBN 978-3-930637-10-2
 

Leseprobe:

Das Venusprinzip

Venus und der Farbsinn


Wir haben festgestellt, dass Venus die Regentin von Schönheit, Ausgeglichenheit und Liebe ist. Venus regiert auch den Farbsinn im Menschen, doch die Lichtempfindlichkeit ist ein Aspekt, der von der Sonne zu uns kommt. Die Sonne regiert das Licht und Venus die Farbe. Venus steht für ätherische Materie. Wenn Licht durch Materie fällt, wird Farbe manifestiert. Die AKASHA ist das astrale Licht. Aus sich selbst manifestiert sie jedoch keine Farbe. Farbe entsteht durch die Wechselwirkung von Licht und Materie. Wo Licht mit Materie zusammenwirkt, zeigt sich Farbe. Ansonsten gibt es keine Farbe. Alles ist Licht. Farbe erscheint aufgrund des Widerstandes der Materie gegenüber dem Fluss des Lichtes. Das Licht bewegt sich sehr schnell, und wenn es auf den Widerstand der Materie trifft, entsteht Farbe. Tatsächlich ist das, was wir als Licht sehen, auch Materie. Deshalb ist die erste Manifestation des Lichtes selbst die Materie. Durch eine Wechselwirkung des Unbekannten mit der ursprünglichen Materie entsteht das Licht.

Venus gibt die feinstoffliche Materie, und deshalb manifestiert sich das Licht durch die feinstoffliche Materie in einer Vielzahl von Farben, genauso wie der Sonnenstrahl, der durch ein Prisma fällt, die Farben erscheinen lässt. Der Farbsinn in uns hängt von dem Venusprinzip ab, das in uns wirkt. Die Reaktion auf Farbe hängt von der Platzierung der Venus in unserem Horoskop ab.

Die besten Maler haben eine gute Beziehung zu Venus. Sie haben einen ausgeprägten Farbsinn. Die Farbe, wie wir sie heute sehen, ist nur die Auswirkung der Farbe, aber nicht die Farbe als solche. Je nach Dichte der Materie finden wir strahlende Farben bis hin zu stumpfen Farben. Ist die Materie feinstofflich, ergeben sich strahlende Farben. Ist die Materie dicht, ist die Farbe eher bedeckt.

Was wir als Unterschiede in den Farben wahrnehmen, ist nur die Wirkung, die aufgrund der Dichte der Materie entsteht. Wir sehen die Auswirkung der Farbe, doch nicht die Farbe als solche. Diese können wir sehen, wenn wir in die feinstoffliche Materie gewachsen sind. So ist es bei einem Maler. Er fühlt die Farbe im Inneren und versucht sie auf die Leinwand zu bringen. Die Wahrnehmung der Farbe in seinem Inneren ist viel strahlender als die, die er auf die Leinwand bringen kann, weil er die Farbe in der Ätherform visualisiert und sie dann auf die Leinwand produziert. Deshalb ist ein Maler nie mit seinen Bildern zufrieden. Was er in seinem Inneren visualisiert, ist so gut, so schön und so strahlend, dass, wenn er es auf die Leinwand zu bringen versucht, es nicht mit derselben Leuchtkraft erscheint.

Das Arbeiten mit strahlenden Farben macht uns immer sensibler gegenüber der ätherischen Materie.
Das Venusprinzip in uns macht es möglich, auf die Farben in der Natur zu reagieren. Reaktion auf Farbe ist eine Reaktion auf Schönheit.

Venus regiert den Farbsinn. Die Sonne regiert den Lichtsinn. Jupiter regiert den Klang- und Geschmackssinn. Merkur regiert den Geruchssinn. Mars regiert den Tastsinn. Ist Mars angegriffen, möchten wir jeden berühren...


Einige Hinweise zur Farbe

Die Farbe Orange stimuliert den Ätherkörper und trägt wesentlich dazu bei, ihn zu erbauen. Anfangs wird den Schülern empfohlen, über das Orange des Himmels während des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs zu meditieren. In Indien tragen alle Mönche prinzipiell orangefarbene Gewänder. Indem sie sich mental mit der Farbe beschäftigen, können sie diese in sich aufnehmen. Sie tragen auch auf ihrer Stirn ein orangefarbenes Zeichen zwischen den Augenbrauen. Orange vertreibt die negativen Energien der Emotion. Es beseitigt Verstopfungen und ermöglicht den freien Fluss der Lebensenergien. In Indien verehrt man bis heute Lord HANUMAN, den Gott in Affengestalt, in der Farbe Orange. Seine Verehrung ist der Schlüssel des sechsten Strahls, um die Dominanz des Emotionalkörpers zu überwinden. Dienstag und die sechste Mondphase sind ebenfalls mit der Farbe Orange verbunden.

Die Farbe Rosa wird durch schöne Formen von weiblichen Gottheiten verehrt, denn Rosa beruhigt. Es vertreibt Depressionen und hält Schwäche und Erschöpfung auf. "Rosa stärkt den Willen zu leben", sagt Meister EK.

Kontemplation über leuchtende Farben strafft das ätherische Gewebe, stärkt den Ätherkörper
und schliesst somit die Tür vor möglichen Emotionen durch den Emotionalkörper. Entstehen Risse im ätherischen Gewebe, aktivieren die Reize aus der objektiven Welt den Emotionalkörper und gewähren den Wesen der Emotionalebene Eintritt, weil die Elastizität gelockert wurde. Allmählich wird der physische Körper krank. Auf diese Weise kommt es zu Krankheit, Verfall und Tod des physischen Körpers, wenn das ätherische Gewebe schwach ist. "Mögen wir die Tür zum Übel schliessen", weist uns Meister DK an.

"Master! Please let us receive the influx of thy plenty of PRANA into our systems so that we may transcend disease, decay and death, realise the highest truth, the pure love and the bliss of existence and serve humanity according to thy plan."

("Meister, bitte lass uns den Einstrom deiner PRANAfülle in unserem System empfangen, so dass wir Krankheit, Verfall und Tod transzendieren, die höchste Wahrheit, die reine Liebe und die Seligkeit der Existenz erkennen und der Menschheit nach deinem Plan dienen.")

So lautet das tägliche Gebet, das von Meister CVV vorgeschlagen wurde.

Die Hauptarbeit von Meister CVV besteht darin, den Ätherkörper der Menschen durch die Anrufung von PRANA zu stärken, zu entwickeln, zu vitalisieren und zu magnetisieren, solches PRANA dem physischen Körper zu übermitteln und dadurch die physische Form vom Emotionalkörper zu trennen. Er verfolgt dabei zwei Ziele: einen starken und gesunden physischen Körper zu bauen und den Ätherkörper systematisch zu entwickeln, so dass er seine natürliche elektrische und magnetische Kraft erhält, damit er den physischen Körper überlebt.

Das bedeutet, den Tod zu überleben! Das Leben über den Tod hinaus ist das Schlüsselprinzip der Venus. Von Meister CVV wurde es wieder in einfachster Form gegeben. Seine Kurse über Venus offenbaren diese Geheimnisse. Venus ist somit das Prinzip der Unsterblichkeit.

Man sollte sich daran erinnern, dass sich der Ätherkörper hauptsächlich durch die Farbe Violett ausdrückt. Violett geht dem dichten physischen Zustand voraus. Es ist eine Widerspiegelung von Blau, dem höheren Gegenstück. Blau steht für Synthese in den höheren Welten, während Violett für Synthese in den manifestierten Welten steht.

Violett verbindet das DEVAreich mit dem Sichtbaren und ist deshalb das Mittel, das das Menschenreich mit dem DEVAreich verbindet. Es ist die Brücke zwischen dem Sichtbaren und dem Halb-Sichtbaren und führt zum Erkennen des Unsichtbaren.

Esoterisch betrachtet ist Violett Weiss, und Weiss ist Violett. Ebenso ist Blau Weiss, und Weiss ist Blau. Venus steht für diese drei Schattierungen des Lichts. Man sagt, dass Lord KRISHNA, der 'blaue Junge', über die Venus auf unsere Erde gekommen ist!

Die GAYATRI, das Licht der drei Welten, ist einer der Hauptschlüssel der Meditation, dem die Arier aus dem Himalaya seit undenklichen Zeiten folgen. Die Kontemplation über die GAYATRI ist die Klang- und Lichttechnik, die von den Sehern der alten Zeit gegeben wurde, damit man seine eigene ätherische Form erkennen kann. Es ist interessant festzustellen, dass die fünf Gesichter der GAYATRI die fünf Farbaspekte tragen, nämlich das solare Licht, das lunare Licht und die Farben Blau, Rot und Goldgelb. Man glaubt, dass Meister EK seine ätherische Existenz durch Kontemplation über die GAYATRI realisiert hat. Infolgedessen stand er als Vorposten, um Aspiranten in das GAYATRI-MANTRA einzuweihen.
 

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