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Buchvorstellung

“Uranus - Der Alchemist des Zeitalters”

von Dr. K. Parvathi Kumar

Uranus - Der Alchemist des Zeitalters

Uranus ist ein alles durchdringendes Prinzip. Es gibt nichts, das für die Uranus-Energie nicht durchdringbar wäre. Sie kann tief, sehr tief eindringen. Sie kann sogar in die dunkelsten Ecken dringen und dort Licht spenden. Die Durchdringungskraft von Uranus ist beispiellos. Es gibt keinen Ort, den sie nicht erreichen kann. Alles, was die Wissenschaft in den letzten 100 Jahren erfunden hat, geht auf den Einfluss von Uranus zurück.

Uranus, der Herrscher von Wassermann und Skorpion, ist derjenige, der die notwendigen Veränderungen für den Beginn des Neuen Zeitalters herbeiführen lässt. In jedem Gebiet gibt es eine Renaissance und eine Wiederbelebung, einen Aufschwung der Werte, eine Zerstörung falscher Wertvorstellungen und eine schnelle Entwicklung durch nachfolgende Krisen. Diese Entwicklungen ergeben sich alle aus der Stimulierung der Uranus-Energie.

Edition Kulapati, 2010.
 

Leseprobe:

Auszug: Kapitel 12: Uranus und die menschliche Aura

Wir sind unsere Aura; wir sind ein Teil des Bewusstseins im universellen Bewusstseinszustand.
Wir gehen in den Körper und gleichzeitig umgeben wir ihn sogar. Wir haben eine Identität mit unserer Bewusstseins-Aura und mit dem Körper, dem Fahrzeug durch das wir arbeiten. Es ist ein zeitlich begrenzter Aufenthaltsort, um die für die Erde verfügten Bestimmungen zu erfüllen, ein Fahrzeug, ein Mittel, um innerhalb der materiellen Objektivität in Verbindung zu treten und dort Dinge auszuführen.

Die Aura um den physischen Körper, wo sich das Bewusstsein befindet, wird von Uranus regiert. Die Aura des physischen Körpers ist das magnetische Feld, in dem das Bewusstsein sich aufhält. Der größte Teil des Bewusstseins ist hauptsächlich außerhalb des Körper, als innerhalb. "Ein Viertel ist innerhalb und drei Viertel sind außerhalb.", sagt der Veda. Nur ein Viertel ist für das sehende Auge sichtbar, wohingegen drei Viertel für das Auge der Schau sichtbar sind. Die Aura innerhalb und außerhalb der menschlichen Gestalt wird von Uranus regiert. In Wirklichkeit entwickelt sich die menschliche Gestalt innerhalb der Aura. Es sieht aus, als sei die Aura innerhalb der menschlichen Gestalt, sie ist wie ein Raum, in dem ein Gebäude errichtet ist. Wir nehmen innerhalb und außerhalb des Gebäudes Raum war. In Wahrheit ist der Raum nicht im Gebäude, da für Raum Zustände wie innen und außen nicht existieren, es scheint nur so. Der Teil des Raumes, der innerhalb des Gebäudes wahrgenommen wird, wird die Person, Purusha, genannt. Er wird als Purusha oder Person aufgrund der Funktion, ihr scheinbarer Eintritt in die menschliche Gestalt, bezeichnet. Die Person an sich befindet sich zu drei Viertel außerhalb jener äußeren menschlichen Form. Sie ist mit der äußeren Form ihres Körpers durch einen Lebensfaden verbunden, welcher aus ihrem Bewusstsein hervor kommt. Durch diesen Lebensfaden fließen die Lebensenergien ein, welche den Organismus des Körpers aufbauen und erhalten.

Uranus steht für den ätherischen Teil der Aura. In diese Aura zieht sich der Mensch während den Stunden des Schlafes zurück. Er bleibt selbst während des Zurückziehens in diese Aura (im Schlaf) mit dem Körper durch das Lebensband verbunden. Wenn das Lebensband reisst, wird er vom Körper erlöst. Das ist das Geheimnis, welches wir uns bewusst gegenwärtig halten könnten, nämlich, dass wir mit dem Körper durch den Lebensfaden verbunden sind und während den Schlafstunden außerhalb des Körpers sind und dennoch dabei mit ihm verbunden bleiben. Aus dem Körper heraus und an andere Orte gehen, während man gleichzeitig die Verbindung zum Körper durch den Lebensfaden beibehält, ist eine gängige Praxis im Yoga. Dieser Vorgang wird Astralreise genannt. Er ist erlernbar und kann bewusst praktiziert werden.

Diese Wissenschaft gehört zum Allgemeinwissen im Osten und trotzdem praktizieren und führen sie nur sehr wenige aus. Wenn man schläft, sollte man versuchen außerhalb des Körpers zu sein und den Körper dabei zu sehen. Am Anfang wird dies nicht gelingen, da man an so etwas noch nicht gewöhnt ist. Aber wenn man erst einmal diese Gewohnheit durch Üben geschaffen hat, wird man langsam außerkörperliche Erfahrungen machen. Es ist eine Praxis, die in der Gegenwart von jemandem, der diese Wissenschaft beherrscht, ausgeführt werden muss, anderenfalls könnten dabei schlimme Störungen auftreten.

Der Person wird normalerweise empfohlen, eine Schlafposition von Ost nach West einzunehmen. Hinter ihrem Kopf befindet sich eine Lampe, um das Heraustreten aus dem Körper zu erleichtern. Dem Praktizierenden wird geraten sich vorzustellen, wie er nach und nach sich von den fünf Sinnen des Körpers, vom Denken und vom Verstand löst und aus dem Sahasrara als Miniaturabbild des Lichts zur Lampe hin heraustritt. Die Lampe sollte etwas entfernt hinter dem Kopf stehen, da die Aura der Person sich um den Kopf herum befindet.

Nun sollte man sich vorstellen, wie die Miniaturform das Bewusstseinsfeld betritt, das sie selbst ist und das alles umgibt. Wenn diese Visualisierung stattfindet, wird die Person wissen, dass der Körper in ihr ist und ein Teil von ihr auch im Körper ist; dass sie keine Gefangene des Körpers ist, sondern vielmehr die Trägerin des Körpers; dass sie den Körper hält und nicht umgekehrt. Wenn sie dies begreift und versteht, bekommt sie ein anderes Selbstverständnis. Sie begreift, dass sie ein aurisches Bewusstseinsei ist, welches verschiedene Formen annehmen kann und selbst dazu fähig ist, sich von der  menschlichen Form fortzubewegen und dabei dennoch die Verbindung zu jener Form durch den Lebensfaden beizubehalten.

Der Hauptaufenthaltsort eines Menschen ist das Feld der Aura um ihn herum, wobei ein Teil von ihm innerhalb der äußeren Form des Menschen  ist.

Im Traum verlassen wir den Körper und erkunden Orte, Menschen und Ereignisse. Daraus lässt sich leicht ableiten, dass im Traum der Körper auf dem Bett liegt, die Person an sich aber umherzieht. Wenn der Traum endet, geht die Person wieder in den Körper zurück. Die oben genannte Praxis ermöglicht ein bewusstes Heraustreten aus dem Körper, während im Traum dieses Heraustreten unbewusst erlebt wird. Dieser Vorgang ist dem Menschen von Natur aus gegeben. Somit zeigt dies uns, dass wir leben, um Ereignisse, Orte und Personen - sogar ohne den Körper -  erfahren zu können!

Während des Schlafes bleibt der Mensch nicht immer im Körper. Er verlässt ihn und sammelt in feinstofflichen Welten Erfahrungen, die in der unbewussten (überbewussten) Ebene seines Denkens gespeichert werden. Im bewussten Zustand erkennt er diese nicht. Das liegt daran, weil es gewisse Schleier im Menschen gibt, die den Zugang zu seinen unter-, normalen und überbewussten Ebenen verhüllen. In den unterbewussten Ebenen nimmt er Instinkte, die mit der Vergangenheit zu tun haben, auf. In den bewussten Ebenen registriert er das gegenwärtige Verständnis. In den überbewussten Ebenen vermerkt er ein bestimmtes Wissen und gewisse Informationen, die sich bei ihm schließlich in den bewussten Ebenen mit der Zeit entfalten. Der Schlaf ist ein großartiges Geschenk der Natur und im Yoga ein hervorragendes Gebiet, um Erfahrungen zu machen. Es gibt eine Wissenschaft, durch die man sich wissbegierig in den Schlaf begeben kann, um Dinge zu erkunden und Geheimnisse für sich zu enthüllen.

Die bewusste Bewegung aus dem Körper ist Teil der Yoga-Praxis. Immer mehr wird der Mensch über seine feinstoffliche Existenz im aurischen/ ätherischen Körper informiert. Er sollte versuchen sich selbst dazu zu bewegen sich aus dem Körper zu begeben, wann immer es erforderlich ist. Das bewusste Heraustreten aus dem Körper ist einer der Schritte, welche die Menschheit im Wassermann-Zeitalter machen wird. Die Illusion vom Tod wird bei einem solchen bewussten Heraustreten aus dem Körper überwunden. Dies ist der große Übergang, der von Uranus geplant ist und der durch ihn verwirklicht wird.

Die Praxis des Herausbegebens aus dem Körper wird in dem Buch "Spirituelles Heilen" (vom gleichen Autor) erklärt, wobei die oben genannte Erklärung stark vereinfacht ist. Wenn ihr dies beständig während den Stunden des Schlafes praktiziert, werdet ihr eine außerkörperliche Erfahrung machen. Dies hängt natürlich davon ab, wie gut ihr euch den Anforderungen anpassen könnt. Wenn ihr einmal eine außerkörperliche Erfahrung gemacht habt, werdet ihr keine Angst mehr vor dem Tod haben, denn nun wisst ihr, dass ihr nicht sterben werdet, wenn ihr den Körper verlasst. Während ihr mit dem Körper verbunden seid, könnt ihr den Körper ruhen lassen und lange Entfernungen zurücklegen. So lässt man die Jünger während der Schlafstunden arbeiten. Jene, die die dritte Einweihung haben, verlassen den Körper bewusst und erledigen ihre Arbeit. Und jene, die zwischen der zweiten und dritten Einweihung stehen, machen dies unbewusst. Ein Meister führt das ätherische Doppel seines Jüngers, sodass er bestimmte Orte erreicht, und ermöglicht dem Jünger die Arbeit durchzuführen oder in einem Ashram ausgebildet zu werden. Der Jünger speichert all diese Erfahrungen in den überbewussten Ebenen, deren er sich schließlich Gewahr werden wird, wenn er auf seinem Jüngerschaftspfad voranschreitet.

Dieser Aspekt der Jüngerschaft ist von Meister E.K. in seinem Buch MUSIK DER SEELE gut beschrieben. Sogar vor der dritten Einweihung kann ein Jünger zur aktiven Arbeit eingesetzt werden, falls er sich dafür während den Stunden des Schlafes bereitstellt. Dies muss ein bewusstes Bestreben sein, eine aufrichtige Bitte an den Meister, dem man folgt, und der Jünger muss begreifen, wie gesegnet er ist, dem Meister bei der Arbeit von Nutzen zu sein.

Wenn ihr den Meister regelmäßig darum bewusst bittet und euer Denken nicht anderweitig ausrichtet, werdet ihr die Chance dem Willen des Meisters gemäß haben. Jene von euch, die sich tief mit der Praxis der Weisheit auseinander setzen, wachen manchmal mit dem Bewusstsein auf, dass sie an Unterrichtsstunden teilgenommen haben und dass eine gewisse bekannte / unbekannte Person an einem heiligen Ort unterrichtet hat. Ihr erinnert euch vielleicht auch, dass manche von den euch bekannten Mitarbeitern ebenfalls anwesend sind. Dies geschieht häufig, auch wenn man sich nicht gut an das Gelehrte erinnert. Wenn ihr euch mit der Zeit immer mehr darauf einstellt, werdet ihr langsam das Verständnis von diesem Prozess, und sogar von den Lehren, auf den bewussten Ebenen bekommen.

Wenn es so weit ist und ihr den Körper verlasst, werdet ihr euch nicht dagegen wehren oder Angst vor dem Verlassen haben, da ihr eine sehr ähnliche Erfahrung des außerkörperlichen Bestehens gemacht habt. Das Verlassen wird leicht, weil ihr nicht in eine unbekannte Situation oder in irgendwelche ungewohnten Verbindungen hineingeratet.

Das bewusste Verlassen ist eine großartige Fähigkeit. Da die Menschen für ein bewusstes Gehen nicht bereit sind, werden sie in einen unbewussten Zustand versetzt und durch den Vorgang des körperlichen Verlassens geführt. Die beste Situation ist das bewusste Verlassen, die zweitbeste ist das unbewusste Verlassen und die dritte und gleichzeitig schlimmste Situation ist: Ihr seid bewusstlos und haftet am Körper. Das ist eine Art von Gefangenschaft, unter der heute viele leiden, denn sie wissen nicht, wie sie gehen sollen. In der zivilisierten Welt gibt es viele davon. Es ist zu einem sozialen Problem geworden. Die Aufklärung über das Verlassen des Körpers ist Teil des zukünftigen Erziehungsprogramms, das Uranus plant.  Es ist paradox, dass das Wachstum von Unwissenheit und Angst in direktem Verhältnis zum Fortschritt der Zivilisation steht. Das kann man nicht Zivilisation nennen. Darüber muss gründlich nachgedacht werden. Uranus entschleiert die Realität der überirdischen Welt, um die Dunkelheit der irdischen Welt zu beseitigen.

 

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